Koiteich

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Die Geschichte der Koi-Zucht reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als die Farbmutation der eigentlichen Speisekarpfen, in den schlammigen Wasserreservoire der Reisfelder in Japan, entdeckt und von da ab als Zierfisch gepflegt wurden.

Heute ist der Koi-Karpfen in aller Welt bekannt und sehr geschätzt. In vielen Hausgärten werden Koiteiche angelegt und die Kois als Hobby gehalten.

 

Beim Bau der Teiche gilt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Da in der Regel ein klares Wasser gewünscht ist in dem man die Fische gut beobachten kann, die Fische aber in ihrer natürlichen Umgebung eher in schlammigen und trüben Wasser leben. Ist deshalb die richtige Wasserqualität sehr wichtig, dabei gibt es gewisse Parameter zu beachten, da die Qualität des Wassers für die Gesundheit der Fische ausschlaggebend ist. Wie auch, die Temperatur des Wassers, gelöster Sauerstoff, CO2 und pH-Wert, organische Teilchen und Abbauprodukten, Phosphaten und Nitraten im Wasser.

Wird das Wasser zu warm, steigt die Wahrscheinlichkeit von giftigen Ammoniak/ Ammonium und der Sauerstoffgehalt im Wasser sinkt. Die Fische werden krank. Der Sauerstoffgehalt kann mit einem Luftausströmer und Luftpumpen (hier wird der Luftausströmer in das Becken gehängt/verbaut) oder einer Venturi Düse (hier wird der Sauerstoff schon in die Wasserrohrleitung eingespeist) reguliert werden.

Wird das Wasser zu kalt sind die Fische weniger aktiv, haben weniger Appetit und die Effektivität des Immun Systems sinkt. Oft wird in der kalten Jahreszeit das betreffende Becken geheizt, z.B. mit einem Wärmetauscher für die Gasheizung oder mit einer elektrischen Durchflussheizung.

 

Der pH-Wert sollte wie auch bei den Schwimmteichen, zwischen 6,5 und 8,5 liegen. Sollte ein Problem mit starkem Algenwachstum auftreten oder aber sie wollen das ganze schon vorbeugen, können sie einen elektronischen Algenwächter installieren, dieser sollte allerdings für gute Ergebnisse, schon bei der Erstbefüllung installiert werden. Bei übermäßigen Algenwachstum hilf üblicherweise auch eine UV-Lampe.

 

Nun kommen wir zu der Filteranlage, diese ist wohl der wichtigste Bestandteil des Koiteiches, ist der Filter zu klein funktioniert die Filtrierung nicht richtig, ist er zu groß funktioniert es ebenso wenig. Die richtige Größe der Filteranlage kann man anhand einer Formel schnell berechnen. Unteranderem sollte man bei der Berechnung die Umwelteinflüsse, Anzahl und Größe der Kois und die Lage des Beckens beachten, ähnlich wie auch bei den Schwimmteichen. Der Filter wird als externe Filteranlage installiert, entweder als Schwerkaftsystem oder als gepumpte Version, je nach Platz Angebot auf dem Grundstück.

 

Am häufigsten angewendet werden Mehrkammersysteme, in denen in einzelnen Stufen das Nutzwasser mechanisch, biologisch und durch Einsatz von Hygienisierungseinrichtungen  soweit aufbereitet wird so das die optimale Wasserqualität für Koi bereitgestellt. 

 

Zu einem gut funktionierenden Filter gehört natürlich auch eine geeignete Pumpe die das ganze am laufen/fließen hält. Die Pumpe sollte den Koiteich in 1-2 Stunden einmal umwälzen können und das 365 Tage und Nächte im Jahr.

Sollte das Wasser Kristallklar sein, kann man Mechanische Filter zur Hilfe nehmen, wie z.B. Sanddruckfilter, Patronenfilter, Stahlsiebfilter usw. sind in der Regel aber nicht vonnöten.

 

Die gebräuchlichsten Teichbauweisen sind das Fiberglasbecken, Folienteiche und gemauerte Teiche mit Betonboden. Jede Bauweise hat seine Vorteile und wird oft durch das Platzangebot auf dem Grundstück beeinflusst.

 

Dies ist nur ein kleiner Einblick in das Thema Koi-Teichanlagen und die Gesundheit unserer Lieblinge, mehr gerne vor Ort. 

Gerne stehen wir Ihnen zur Seite um Ihnen und Ihren Koi ein optimales Lebensumfeld zu schaffen. 

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